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Sonne
Unsere bisherigen Methoden zur Erzeugung von Energie aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdgas, Erdöl sind langfristig ungeeignet, da die dafür notwendigen Resourcen nur begrenzt zur Verfügung stehen. Auch treten mit der Verbrennung verbunde Probleme wie Schadstoffbelastungen auf.
Andere Energiequellen sind Wind, Wasser, Biomasse sowie die Sonne. Dabei entspricht die jährlich auf der Erde ankommende Sonnenenergie dem 10.000-fachen Jahresverbrauch der Menschheit. Waren dabei Solarmodule zur Energiegewinnung bisher noch relativ teuer und vor allem in Bereichen wie Raumfahrt zuhause, bewirkt der aktuelle Trend zur Solartechnik höhere Produktionszahlen und damit verbundene Kostensenkungen.

Förderung
Der Bereich Solartechnik erfuhr einen Aufschwung durch die verstärkte Förderung dieses Wirtschaftsbereichs durch die Bundesregierung.

Das KfW-Umweltprogramm richtet sich an Handwerk, Handel, Dienstleistungsgewerbe, produzierendes Gewerbe, Land- und Forstwirtschaft, Freiberufler.
Gefördert werden alle Investitionen, die zu einer maßgeblichen Verbesserung der Umweltsituation beitragen. Dabei führt der Weg zum KfW-Kredit im Standardfall über Ihre Hausbank.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz ermöglich Ihnen eine erhöhte Einspeisevergütung für sämtliche von Ihnen in das öffentliche Stromnetz eingespeisten Solarstrom. Dabei ist eine netzgekoppelte Anlage (siehe unten), maximal 5 Megawatt, notwendig. Der Netzbetreiber muß den angebotenen Solarstrom abnehmen und vergüten. Die Vergütung beträgt zwischen 54,53 Cent/kWh und 59,53 Cent/kWh, abhängig von Art der Anlage und Kilowatt.

Anlagen, die die Bedingungen dieses Gesetzes erfüllen, können zur Finanzierung ein Darlehen von bis zu 50.000 € vom KfW-Programm "Solarstrom Erzeugen" bekommen. Finanziert werden die Investitionskosten (bei Vorsteuerabzugsberechtigung ohne Umsatzsteuer) für folgende Vorhaben in Deutschland:
  • Errichtung, Erweiterung von Photovoltaikanlagen;
  • Erwerb eines Anteils einer solchen Anlage (GbR);
  • einschließlich Kosten für Messeinrichtungen, Planung, Montage, Netzanschlüsse.
Der Antrag läuft normalerweise über die Hausbank.
Hinweis: alle Angaben ohne Gewähr

Rufen Sie uns doch einfach an unter 03 94 83 / 4 25

Beispiel: Bauernhaus mit Kombianlage3

Technik
Die Fotovoltaik1 beziehungsweise Photovoltaik beschäftigt sich mit der Umwandlung von Strahlungsenergie, vornehmlich Sonnenenergie, in elektrische Energie und ist seit 1958 zur Energieversorgung (von zunächst Satelliten) im Einsatz.

Solarzellen1 sind eine Anwendung der Photovoltaik. Sie wandeln Lichtenergie (in der Regel Sonnenlicht) in Gleichstrom unter Ausnutzung des photovoltaischen Effekts um. Sie funktionieren im Prinzip wie Photodioden und benötigen einen p-n-Übergang für die Ladungstrennung. Durch das Auftreffen von Photonen wird eine elektrische Spannung erzeugt, die durch Anschließen eines elektrischen Verbrauchers an der Solarzelle einen Strom fließen lässt. Die Spannung einer Solarzelle liegt bei den gebräuchlichsten Zellen (kristalline Siliziumzellen) bei etwa 0,5 Volt. Um besser verwendbare Spannungen zu erreichen, werden in einem Solarmodul (auch Photovoltaikmodul) mehrere Solarzellen miteinander verschaltet. Die Zellen werden meist aus so genannten Wafern hergestellt, wie sie in der Computerindustrie üblich sind.

Eine Inselanlage2 hat keine Verbindung zu einem größeren (normalerweise dem öffentlichen) Stromnetz. Bei einer photovoltaischen Inselanlage findet meistens eine Pufferung des gewonnenen Stromes in Solarbatterien statt. Am häufigsten werden Bleiakkumulatoren verwendet. Je nach Aufbau der Anlage können nur Gleichstrom- oder Wechselstromverbraucher, bzw. beide Verbrauchertypen gleichzeitig betrieben werden.

Eine netzgekoppelte Anlage2 ist an einem großen eigenständigen Netz (typischerweise am öffentlichen Stromnetz) angeschlossen und speist die elektrische Energie dort ein. Diesen Betrieb nennt man auch Netzparallelbetrieb. Die Einspeisung der Solarenergie in ein Netz bedingt normalerweise die Wandlung des Gleichstroms in einen Wechselstrom durch einen Wechselrichter.

Der Gesamtwirkungsgrad2 einer Anlage ist abhängig von den verwendeten Komponenten. Die Kernkomponenten bilden dabei die Solarzellen und die Wechselrichter. Speziell letztere haben mit dem durch staatliche Förderung (EEG) verstärktem Ausbau der Photovoltaik Verbesserungen im Wirkungsgrad und in der Zuverlässigkeit erfahren.

Quellen:
1. http://www.wikipedia.de
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Fotovoltaikanlage
3. http://www.sses.ch/
 
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